JuanJoseRuiz
Madmaxista
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Die EZB erhöht demnächst die Leitzinsen und fährt die Anleihekäufe weiter zurück. Während Italien in den Fokus rückt, ist Griechenland dank seiner Schuldenstruktur weniger gefährdet.
Im Jahr 2014 war zum letzten Mal ein deutscher Finanzminister in Griechenland. Wolfgang Schäuble (CDU) war infolge der Eurokrise in Athen zum Inbegriff der verhassten Sparpolitik und von oben erzwungener Reformen geworden. Acht Jahre später besucht Christian Lindner, gerade ein halbes Jahr im Amt, die griechische Hauptstadt. Er will es anders machen, Wogen glätten, Gräben zuschütten. Demonstrativ lobt der FDP-Chef am Dienstag in Athen die Regierung des südeuropäischen Landes, die in den vergangenen Jahren Veränderungen auf den Weg gebracht und die Staatsfinanzen stabilisiert hat. Zumindest bis die cobi19-Pandemie kam.
„Die griechische Regierung hat große Anstrengungen unternommen“, sagt Lindner. „Das findet unsere ausdrückliche Würdigung.“ Für Griechenland ist es eine wichtige Woche. Am Donnerstag werden die europäischen Finanzminister aller Wahrscheinlichkeit nach beschließen, die verstärkte Überwachung der Reformfortschritte zu beenden. „Das ist ein sehr positives Signal“, so Lindner. Dann gibt es nur noch reguläre Checks.
Also alles gut? Bei weitem nicht. Griechenland hat mit 193 Prozent im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung noch immer den höchsten Schuldenberg aller Mitgliedsländer der Währungsunion. Wenn die Zinsen steigen, so teilweise die Befürchtung, könnte dies zum Problem werden. Wird es aber nicht, sagen viele Griechenland-Kenner und auch Finanzminister Lindner, der sonst häufig betont, die Schulden in Europa müssten sinken.
„Wirtschaft entwickelt sich recht positiv“
Kurzfristig gebe es keinen Anlass zur Sorge, sagt Lindner. Er verweist auf die Struktur der griechischen Schulden, die sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert hat. „Dass die sehr hohen Staatsschulden auch bei steigenden Zinsen finanzierbar sein dürften, liegt vor allem an den gewährten Hilfen der Staatengemeinschaft“, erklärt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. „So werden mehr als 60 Prozent der griechischen Staatsschulden von öffentlichen Gläubigern außerhalb Griechenlands gehalten. Außerdem haben die Kredite einen festen Zinssatz und mit durchschnittlich 18,2 Jahren eine sehr lange Laufzeit.“ Nur rund 26 Prozent würden innerhalb der nächsten fünf Jahre fällig. „Die Refinanzierung der Staatsschulden wird durch die gestiegenen Zinsen also nur wenig verteuert.“
es decir la deuda griega esta colocada en un 60 % en el extranjero (chinos ?) y es a una media de 18 años vista..
tambien dicen los teutones que la ecoñomia griega va bien , progresando , e incluso dicen que les van a aflojar los controles por eso...
Im Jahr 2014 war zum letzten Mal ein deutscher Finanzminister in Griechenland. Wolfgang Schäuble (CDU) war infolge der Eurokrise in Athen zum Inbegriff der verhassten Sparpolitik und von oben erzwungener Reformen geworden. Acht Jahre später besucht Christian Lindner, gerade ein halbes Jahr im Amt, die griechische Hauptstadt. Er will es anders machen, Wogen glätten, Gräben zuschütten. Demonstrativ lobt der FDP-Chef am Dienstag in Athen die Regierung des südeuropäischen Landes, die in den vergangenen Jahren Veränderungen auf den Weg gebracht und die Staatsfinanzen stabilisiert hat. Zumindest bis die cobi19-Pandemie kam.
„Die griechische Regierung hat große Anstrengungen unternommen“, sagt Lindner. „Das findet unsere ausdrückliche Würdigung.“ Für Griechenland ist es eine wichtige Woche. Am Donnerstag werden die europäischen Finanzminister aller Wahrscheinlichkeit nach beschließen, die verstärkte Überwachung der Reformfortschritte zu beenden. „Das ist ein sehr positives Signal“, so Lindner. Dann gibt es nur noch reguläre Checks.
Also alles gut? Bei weitem nicht. Griechenland hat mit 193 Prozent im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung noch immer den höchsten Schuldenberg aller Mitgliedsländer der Währungsunion. Wenn die Zinsen steigen, so teilweise die Befürchtung, könnte dies zum Problem werden. Wird es aber nicht, sagen viele Griechenland-Kenner und auch Finanzminister Lindner, der sonst häufig betont, die Schulden in Europa müssten sinken.
„Wirtschaft entwickelt sich recht positiv“
Kurzfristig gebe es keinen Anlass zur Sorge, sagt Lindner. Er verweist auf die Struktur der griechischen Schulden, die sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert hat. „Dass die sehr hohen Staatsschulden auch bei steigenden Zinsen finanzierbar sein dürften, liegt vor allem an den gewährten Hilfen der Staatengemeinschaft“, erklärt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. „So werden mehr als 60 Prozent der griechischen Staatsschulden von öffentlichen Gläubigern außerhalb Griechenlands gehalten. Außerdem haben die Kredite einen festen Zinssatz und mit durchschnittlich 18,2 Jahren eine sehr lange Laufzeit.“ Nur rund 26 Prozent würden innerhalb der nächsten fünf Jahre fällig. „Die Refinanzierung der Staatsschulden wird durch die gestiegenen Zinsen also nur wenig verteuert.“
es decir la deuda griega esta colocada en un 60 % en el extranjero (chinos ?) y es a una media de 18 años vista..
tambien dicen los teutones que la ecoñomia griega va bien , progresando , e incluso dicen que les van a aflojar los controles por eso...
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